Employer Branding


Mitarbeiter:innen im Mittelpunkt

Stetig wachsender Wettbewerb, ein sprichwörtlicher „War for Talents“ und klimarelevante Aspekte beeinflussen Unternehmen zunehmend – und dies nicht nur negativ. Ein Umdenken findet statt, das vor allem in der jungen Generation immer mehr Anklang findet. Soziale wie nachhaltige Inhalte gewinnen an Relevanz, ebenso das Streben nach sinnhafter Wirksamkeit in beruflichen Positionen.

Betrachten manche Unternehmen diese Entwicklung nach wie vor kritisch, so erkennen innovative und dem Zeitgeist zugewandte Betriebe die Chance, verstärkt positiv aufzufallen. Durch geschicktes, ehrliches und authentisches Employer Branding werden künftig jene in den Mittelpunkt gerückt, die das Rückgrat der gesamten Unternehmenskultur bilden: die Mitarbeiter:innen.

Was ist Employer Branding?
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Employer Branding ist ein stetig evaluierter Identitätsfindungsprozess im Bereich des Personalmanagements und der Unternehmensführung, der sich darauf konzentriert, wie ein Unternehmen als Arbeitgeber wahrgenommen wird. Employer Branding bezieht sich auf die Gestaltung, Konzeption und Vermarktung des Unternehmens als attraktiven und begehrenswerten Arbeitgeber, sowohl für aktuelle als auch potenzielle Mitarbeiter:innen. Vor allem soziale und nachhaltige Verantwortung spielen häufig eine Rolle in der Reflexion und Ausarbeitung der Wertedefinition.

Ein gutes Employer Brand Konzept dreht sich deshalb sowohl um die Art und Weise, wie ein Unternehmen als potenzieller Arbeitgeber wahrgenommen wird, als auch um die Rolle, die es im bestehenden Team einzunehmen pflegt. Anziehung, Bindung, Motivation sind dabei die Kernthemen, die es stetig neu zu definieren gilt – und deren Istzustand jede Führungskraft einmal ehrlich für sich reflektieren sollte.
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Warum Employer Branding künftig unverzichtbar sein wird

Tauchen wir ein in jene veränderten Entwicklungsprozesse und decken auf, warum Employer Branding nicht nur von Vorteil, sondern künftig sogar unverzichtbar sein wird:

1. Talentsuche: Imagewandel, Imagepflege, Imageauthentizität

Den besten Kopf für den offerierten Job zu gewinnen, ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Standen Bewerber:innen früher Schlange, so sind es heute eher die Unternehmen, die sich beweisen müssen. Klassischer Perspektivwechsel. Ein positives Arbeitgeberimage wirkt dagegen wie ein Magnet, der talentierte Bewerber:innen wieder stärker anzieht. Wer seine Employer Brand werteorientiert ausrichtet und umsetzt, wird das eigene Unternehmen für Spitzenkräfte auch wieder attraktiver gestalten.

2. Mitarbeiter:innen­zufriedenheit:
Die Herzkammer eines erfolgreichen Unternehmens

Glückliche Mitarbeiter:innen sind leistungsfähige Mitarbeiter:innen. Sie in die internen Entwicklungen mit einbeziehen und entsprechende Unternehmenswerte gemeinsam ausarbeiten sorgt dafür, dass Angestellte stolz darauf sind, zum Team zu gehören – und ebenjene Werte mit Leidenschaft zu leben. Diese zentrale Verbundenheit sowie das starke Identifikationsgefühl erhöhen nicht nur die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen, sondern beugen auch deren Fluktuation vor. Zehn, zwanzig, dreißig Jahre in ein und demselben Unternehmen aktiv sein? Heute für die meisten eine wahnwitzige Vorstellung. Mit einer gesunden und agilen Arbeitgeber:innenmarke jedoch plötzlich gar nicht mehr so undenkbar …

3. Motivation und Produktivität: Ein Wert namens Stolz

Mitarbeiter:innen, die sich mit ihrem Arbeitgeber identifizieren und stolz auf ihre Zugehörigkeit sind, arbeiten motivierter und effizienter. Ein erfolgreiches Employer Branding schafft eine inspirierende und sich gegenseitig motivierende Unternehmenskultur, in der Mitarbeiter:innen mit Begeisterung anpacken. Fast so, als wären sie mit Superkräften ausgestattet. So ein positives Gefühl der Selbstwirksamkeit spricht sich dann häufig auch im Bekanntenkreis der Mitarbeiter:innen herum. Vitamin B für Führungskräfte und HR.

4. Kostenersparnis: Der Joker in der Tasche

Die Einstellung neuer Mitarbeiter:innen ist teuer – sowohl in finanzieller Hinsicht als auch in Bezug auf das Zeitkapital. Starkes Employer Branding reduziert die Fluktuation, was wiederum auch Kosten im Zusammenhang mit der Einstellung, Eingewöhnung und ggf. Schulung neuer Mitarbeiter:innen senkt. So bleiben mehr Ressourcen für andere heldenhafte Unternehmensabenteuer übrig.

Obendrein entsteht ein weiterer Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die ein unverwechselbares Employer Branding haben, fallen positiv auf! Sie heben sich von der Masse ab und ziehen bereits bestens ausgebildete Talente an, die sich dann wiederum in ihrer jeweiligen Position direkt zurechtfinden. Und das auch, wenn der Markt von Konkurrenz nur so wimmelt.

5. Kundenvertrauen: Ein Bumerangeffekt für das Gute

Ein glänzendes Arbeitgeberimage kann sich positiv auf das Vertrauen der Kunden auswirken. Denn: Kunden vertrauen Unternehmen mehr, die sich um die Anliegen ihrer Mitarbeiter:innen kümmern und soziale Verantwortung übernehmen. Dies strahlt ein Vertrauen aus, das in doppelter Hinsicht auf das Unternehmen zurückkommt. Ein Win-win-Effekt für alle, denn auch die Kunden können vom positiven Image profitieren, indem sie die Kooperation und Inanspruchnahme werteorientiert geprägter Unternehmensdienstleistungen kommunizieren.

Zusammenfassend gesagt:

Employer Branding ist nicht nur ein Zaubertrick, sondern eine strategische Notwendigkeit. Es hilft, die besten Talente anzuziehen, sie zu halten und die Produktivität zu steigern, während gleichzeitig sogar noch Kosten eingespart werden können. Unternehmen, die also in ihr Employer Branding investieren, agieren verantwortungsvoll und beweisen eine ganz BESONDERE Kompetenz: Selbstreflexion.

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